Gemeinsame Botschaft beider Mannschaften vor dem Landkreisderby.
Den Artikel in der Saale-Zeitung zu der Aktion und der ganzen Geschichte unseres Spielers Ruslan lest ihr hier.
Der Bus fährt jetzt von Krakau nach Bad Kissingen. Mit an Bord zwei Frauen und zwei Kinder. Es handelt sich hierbei um eine Tante von Alex, Ruslans Mitfahrer. Die andere Frau war ihnen vorher nicht bekannt.
Gegen 00:00 Uhr erreicht uns Ruslan per FaceTime und erzählt von seinem Tag. Nach langen Staus vor und hinter der Grenze befindet sich der Bus nun auf einem Parkplatz knapp 50 km entfernt von der Grenze in Polen. Nur drei Stunden Schlaf in den letzten 24 Stunden haben unsere Fahrer müde gemacht. Sie verbringen die Nacht nun bei Eiseskälte mit Decken im Bus, da auf polnischer Seite keinerlei Unterkünfte zu finden seien.
Laut Ruslan ist die Situation sehr unübersichtlich, sehr viele Menschen warten bereits auf Angehörige oder Freunde und Bekannte, die sie weiter mit ins Landesinnere nehmen. Er begibt sich auf die Suche nach Menschen, die mit Richtung Polen möchten, doch einige zeigen sich auch ängstlich. Letztlich startet der Bus mit Ruslan und Alex Richtung Krakau (Polen), von wo die beiden drei Personen mit Richtung Bad Kissingen nehmen.
Auf sage und schreibe sieben Paletten wurden die von euch gespendeten Materialien gepackt. Man mag kaum glauben, dass alles in den Bus gepasst hat.
Der Bus trifft an der Grenze ein und das große Ausladen beginnt. Im Hintergrund sieht man, wie vollbepackt der Bus sich auf den Weg gemacht hat.
Bis jetzt ist alles gut verlaufen und die beiden kommen gut voran.
Die beiden Fahrer haben nach einer kurzen Nacht mit zwei Stunden Schlaf auf einem Parkplatz die Grenze nach Polen überschritten.
Ruslan ist nun Mittwochabend mit einem Freund und dem Transporter der Firma Ulsamer GmbH (DANKE!) an die polnisch-ukrainische Grenze aufgebrochen, um diverse Hilfsgüter dorthin zu bringen und verschiedene Menschen, auch Teile seiner Familie, wieder mit nach Deutschland zu nehmen.
Mit diversen Helfern haben wir ab Mittwochmittag die gespendeten Dinge sortiert, beschriftet und letztlich in den Bus beladen, der bis unter das Dach geladen mit den wichtigen Gütern geladen ist. Dennoch treffen immer weitere Spenden ein, sodass einige Sachen erstmal im Lager bleiben müssen. Ruslan wird nach seiner Rückkehr eventuell noch eine zweite Fahrt unternehmen.
VIELEN, VIELEN DANK für eure unfassbare Unterstützung in Form von Sachspenden. Neben zahlreichen Kleidungsspenden haben uns auch Hygieneartikel sowie Lebensmittel in einem Maße erreicht, mit dem Ruslan, seine Familie und auch wir als Verein niemals gerechnet hätten. Wir sind berührt von der riesigen Welle an Solidarität. Nicht nur Personen im Umfeld des Vereins, sondern auch viele viele weitere Menschen und Firmen haben uns die letzten Tage hierbei unterstützt.
Unser Mitspieler und Freund Ruslan Zhyvka, der mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Deutschland lebt, fasst den Entschluss noch diese Woche an die Grenze der Ukraine aufzubrechen. Er beginnt zusammen mit weiteren Vereinsmitgliedern mit dem Sammeln von Hilfsgütern in der Garage des FC 06 und startet die Suche nach Bussen, mit denen er die Güter zum einen zur polnisch-ukrainischen Grenze bringen kann, als auch weitere Menschen von dort mitzunehmen.
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